Zurück | Weiter | Inhaltsübersicht

Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik

BREMSZUGVERLAUF

Verlauf des > Bowdenzuges von Bremsen zwischen > Bremsgriff und > Bremse.

        Vorderradbremse
Für die > Seitenzugbremse wird der Zug in freiem Bogen direkt bis an die Bremse
verlegt.

Bei > Mittelzugbremsen dito bis an den > Kabelstopper, der sich am > Vorbau
zwischen den oberen Schalen des > Steuersatzes, auf dem > Brake Booster oder am
> Gabelkopf befindet.

Bei Sonder-Mittelzugbremsen kann die Gegenhalterung auch direkt an einem >
Bremsarm erfolgen.

Bei > Trommel- und > Scheibenbremsen verläuft der Bowdenzug durchgehend bis zur
Bremse, wird aber mit > Schellen, > Anlötösen oder Kabelbindern ein- oder
mehrfach am > Gabelbein festgelegt.

        Hinterradbremse
Der Zug verläuft in freiem Bogen i.d.R. auf die linke Seite des > Oberrohres und
von dort an diesem entlang und am Sattel vorbei zur Bremse. Um unnötigen > Gang
(Ziehharmonikaeffekt) zu vermeiden, ist meist ein Kabelstopper in Nähe des >
Steuerrohrs ans Oberrohr gelötet, dito in Nähe des > Sattelrohrs.

Für Seitenzugbremsen verläuft der Zug von hier aus ebenfalls durchgehend zur
Bremse, bei Mittelzugbremen ist hinter dem Sattelrohr ein weiterer Kabelstopper
angebracht, bzw. analog zur Vorderradbremse bei Sonderbremsen der jeweils
spezifische Gegenhalter.

Für Trommel- und Scheibenbremsen wird der Zug entweder vom Sattelrohr ausgehend
entlang der linken > Sattelstrebe zur Bremse geführt, z.T. kann aber die gesamte
Bremszugverlegung auch entlang des > Unterrohres und der linken > Kettenstrebe
erfolgen. Dito bei der alten > U-Brake: Hier endet die Zugverlegung mit einer
Konterhalterung unter dem > Tretlagergehäuse.

Bei Hydraulikbremsen erfolgt die Bremsleitungsverlegung analog, statt
Kabelstoppern und hülsenförmigen Zugführungen werden hierbei allerdings
Führungsclips verwendet.



Zurück | Weiter | Inhaltsübersicht

Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik

 


Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH
Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH
Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000