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Verlauf des > Bowdenzuges von Bremsen zwischen > Bremsgriff und > Bremse. Vorderradbremse Für die > Seitenzugbremse wird der Zug in freiem Bogen direkt bis an die Bremse verlegt. Bei > Mittelzugbremsen dito bis an den > Kabelstopper, der sich am > Vorbau zwischen den oberen Schalen des > Steuersatzes, auf dem > Brake Booster oder am > Gabelkopf befindet. Bei Sonder-Mittelzugbremsen kann die Gegenhalterung auch direkt an einem > Bremsarm erfolgen. Bei > Trommel- und > Scheibenbremsen verläuft der Bowdenzug durchgehend bis zur Bremse, wird aber mit > Schellen, > Anlötösen oder Kabelbindern ein- oder mehrfach am > Gabelbein festgelegt. Hinterradbremse Der Zug verläuft in freiem Bogen i.d.R. auf die linke Seite des > Oberrohres und von dort an diesem entlang und am Sattel vorbei zur Bremse. Um unnötigen > Gang (Ziehharmonikaeffekt) zu vermeiden, ist meist ein Kabelstopper in Nähe des > Steuerrohrs ans Oberrohr gelötet, dito in Nähe des > Sattelrohrs. Für Seitenzugbremsen verläuft der Zug von hier aus ebenfalls durchgehend zur Bremse, bei Mittelzugbremen ist hinter dem Sattelrohr ein weiterer Kabelstopper angebracht, bzw. analog zur Vorderradbremse bei Sonderbremsen der jeweils spezifische Gegenhalter. Für Trommel- und Scheibenbremsen wird der Zug entweder vom Sattelrohr ausgehend entlang der linken > Sattelstrebe zur Bremse geführt, z.T. kann aber die gesamte Bremszugverlegung auch entlang des > Unterrohres und der linken > Kettenstrebe erfolgen. Dito bei der alten > U-Brake: Hier endet die Zugverlegung mit einer Konterhalterung unter dem > Tretlagergehäuse. Bei Hydraulikbremsen erfolgt die Bremsleitungsverlegung analog, statt Kabelstoppern und hülsenförmigen Zugführungen werden hierbei allerdings Führungsclips verwendet.
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Copyright und
redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000