DAUERSCHWINGBELASTUNG

Bauteilbelastung in Form sich ständig Ändernder > Belastungen, die Bauteile
zusätzlich zur statischen Belastung (Vorlast) mit einer dynamischen Belastung
beaufschlagen.

Hierbei ist bes. die Höhe der Belastungsamplitude entscheidend (Differenz
zwischen der sog. Ober- und Unterlast, daneben noch die Zahl der Lastwechsel
sowie die Belastungsart (Biege-, Zug-, Druck-, Torsionsbelastung, s. >
zusammengesetzte Belastung).

Als Hilfsmittel zum sicheren Konzipieren von dauerschwingbelasteten Bauteilen
hat sich die sog. "Wöhlerkurve" bewährt . Aus ihr geht hervor, daß ein
Stahlbauteil, das bereits 7 Millionen Lastspiele ertragen hat, nach aller
Wahrscheinlichkeit nicht mehr bricht. Man spricht dann von einem "Durchläufer".

Für andere Metalle gelten andere Werte. So spricht man bei Aluminium erst vom
Durchläufer, wenn das Bauteil 1 Milliarde Lastspiele erfahren hat.

Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000