Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik |
Zersetzung von elektrisch leitenden, gelösten oder geschmolzenen chemischen Verbindungen (Elektrolyte) durch elektrischen Strom. Verchromen Besteht das Elektrolyt aus einem gelösten Metallsalz, so läßt sich das Metall ausscheiden, wie z.B. aus dem gelösten Salz CrO3 das Metall > Chrom. Bei diesem Vorgang wandern die negativen O3-Ionen zur Anode (elektrischer Pluspol), die positiven Chrom-Ionen zur Kathode (elektrischer Minuspol). Während der Sauerstoff abgast, bildet sich auf der Kathode ein Chromniederschlag. Gesetzmäßigkeit bei diesem Vorgang: Die abgeschiedene Stoffmenge ist stets proportional zu der Strommenge, die das Elektrolyt durchfließt. Auf diese Weise können Metalle in genau berechneten Schichtdicken auf elektrisch leitende oder leitend gemachte Körper aufgebracht werden. Eine weitere Anwendung der Elektrolyse für den Fahrradbereich besteht im > Eloxieren; s.i.E. > Verchromung, vgl. auch > Galvanisieren Eloxieren Besteht das Elektrolyt aus Schwefel- oder Oxalsäure, schlägt sich auf der Anode Aluminiumoxid (Al2O3) nieder, s. > Eloxieren. Darüberhinaus setzt man die Elektrolyse auch zum Trennen von chemischen Verbindungen ein, z.B. bei der Gewinnung von Wasserstoff und Sauerstoff aus Wasser, Chlor und Natrium aus Kochsalz oder bei der Metallherstellung, z.B. bei > Aluminium. Elektro-nische Schaltung s. > Elektrische Schaltsysteme
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Copyright und
redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000