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> Galvanisches Verfahren, mit dem per > Elektrolyse auf Aluminiumoberflächen eine harte Schutzschicht aus Aluminiumoxid (> Eloxal) erzeugt wird. Im Fahrradbereich wird Eloxieren als > Korrosionsschutz der meisten Aluminiumbauteile (Naben, Felgen, Bremsen, Tretkurbeln etc.) eingesetzt. Bei einer Stromspannung von 10-20 Volt wird hierbei das Werkstück für 10-45 Minuten in ein Schwefelsäure- oder Oxalsäurebad getaucht, wobei der Pluspol (Anode, daher auch > Anodisieren) am Werkstück angebracht wird, der Minuspol (Kathode) liegt im Bad (vgl. > Elektrolyse). Strombedarf: 1-2 Ampere pro dm² . Anschließend wird die noch porige Schicht durch 10- bis 30-minütiges Kochen in destilliertem Wasser verdichtet. Soll die Eloxalschicht eingefärbt werden, so kann dies vor dem Verdichten durch Eintauchen in entsprechende Beizen geschehen: Molybdänhaltige Lösungen oder Permanganatbeizen färben die Schicht braun bis schwarz, Zinkatbeize silbrig, Arsenbeize ergibt Altsilbertöne. endver-stärkt Rahmenrohr, bei dem ein oder beide Endbereiche eine dickere Wandstärke aufweisen. Das Herstellungsverfahren wurde 1935 von > Reynolds entwickelt. Da die Rohrendbereiche von Rahmen stärker belastet werden als die Rohrmitten, sind auf diese Weise Festigkeitsreserven ohne wesentlichen Gewichtszuwachs zu erzielen; s.a. > Rohre.
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Copyright und
redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000