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Ausführung der > Schwingenfederung als > Federgabeln, bei denen das Vorderrad mittels drehbar gelagerter Schwinge geführt wird. Die geometrische Anordnung des > Drehgelenks der Schwinge ist entscheidend für die > Einfederungsrichtung und die Reaktionen der Fadergabel auf > Wiegetritt oder Bremsen, Einzelheiten siehe > Fahrradfederungen: Federgabeln. Gabelvor-biegung Bogenförmige, auch "Rücksprung" genannte Vorbiegung der unteren Enden der > Gabelbeine zur Steigerung des > Fahrkomforts. Sie wird gemessen als Abstand zwischen > Lenkachse und Achsmitte des Vorderrades. Der Bogen sollte möglichst tief, kurz über den > Ausfallenden angesetzt sein und in einem möglichst engen Radius verlaufen, um die Fahrbahnstöße geometrisch optimiert aufnehmen zu können. Die Gabelvorbiegung verkürzt den > Nachlauf und erhöht dadurch die erforderlichen Lenkkräfte, weshalb hier stets ein Kompromiß zwischen gewünschtem > Fahrkomfort und Lenkbarkeit getroffen werden muß. Sonderformen Mit einem speziellen > Gabelkopf lassen sich die Gabelbeine weiter hinten ansetzen (Technobull 1992), um eine größere Gabelvorbiegung zu ermöglichen. Dadurch wird die effektive Vorbiegung geringer gehalten und so der Nachlauf nur wenig reduziert: > Geradeauslauf und Fahrkomfort sind verbessert ohne die Lenkbarkeit zu beeinträchtigen. Noch besser - wenn auch von der Optik her nicht jedermanns Sache - federt die "Wallaby-Gabel": Vom Gabelkopf aus zunächst nach vorn gebogen, krömmt sie sich am unteren Ende wie eine Stehergabel nach hinten. Vorteil dieser Konzeption: Beim Überfahren von Hindernissen stellt sich diese Gabel nicht auf, sondern zieht sich ein (wie die Gabel des > Steherrades). Der nun andersherum verlaufende Bogen des Gabelendes weicht Fahrbahnhindernissen leichter aus.
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Copyright und
redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000