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Teil einer > Kassettennabe, das einerseits den Freilauf enthält (daher "Kassette") und andererseits das > Ritzelpaket aufnimmt. Im Unterschied zum > Schraubkranz ist der Kassettenkörper Bestandteil der Nabe und wird nicht nachträglich aufgeschraubt. Diese Bauweise vergrößert - da die Nabenachse innerhalb des Kassettenkörpers gelagert ist - die > Stützbreite der Nabenachse und macht sie resistenter gegen Kettenzug und Vertikalbelastungen, s.a. > Achsverbiegung. Die > Ritzel sind per Steckverbindung formschlüssig auf den Kassettenkörper aufgesteckt und mit einer abschließenden Sicherungsmutter (bei Älteren Ausführungen mit dem aufgeschraubten kleinsten Ritzel) fixiert. Durch das Aufkommen der schaltfreudigen > Ritzel mit modernen > Überlauf-Zahnformen sind die Kassetten der meisten Hersteller (Ausnahme: > Campagnolo und > Suntour) mit den Ritzeln von > Shimano kompatibel, so daß der Radfahrer auch zu den Ritzeln anderer Hersteller greifen kann - beipielsweise zu den leichten Alu-Ritzeln der > Hügi-Nabe oder den verschleißfesteren Ritzeln der "Powerglide" von Sachs. Weitere Informationen s. > Kassettennabe.
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Copyright und
redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000