KREISELKRAEFTE

Landläufige Bez. für die stabilisierenden Kräfte eines Kreisels, wobei bes. die
> Fliehkraft und die sog. "Präzession" (ausweichende Bewegung eines Kreisels
unter Einwirkung einer Äußeren Kraft) wirksam sind.

Dementsprechend erhöht sich die Kraft, mit der eine Kreiselpräzession ausgeführt
wird, mit zunehmender Umdrehungsgeschwindigkeit.

In Verbindung mit dem > Nachlauf, der den Kreiselkräften des Vorderrades
sozusagen als Hebelarm dient, stabilisieren die Kreiselkräfte nahezu automatisch
die Gleichgewichtslage von Rad und Fahrer, was beim Freihändigfahren deutlich
wird.

Weitere Einzelheiten s. > Fahrverhalten, > Lenkvorgang, > Gleichgewichtshaltung.

Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000