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Vorrichtung, mittels derer Luft oder Gase verdichtet oder evakuiert werden. Am Fahrrad dient die Luftpumpe als Verdichter zur Herstellung des > Reifendrucks. Zur Mitnahme am Fahrrad sind die gewöhnlichen Handpunmpen erhältlich, die es auch in abschließbarer Version gibt. Noch weniger diebstahlgefährdet sind kleine Handpunmpen zur Mitnahme in Trikottasche oder Reisegepäck. Diese gibt es als Teleskoppumpe oder als kleine, aber doppelt wirksame Ausführung gibt: Per eingebautem Spezialventil verdichtet die Pumpe sowohl beim Reinschieben wie auch beim Rausziehen des Kolbens die in den Reifen zu transportierende Luft. Weitere Sonderform: in die Sattelstütze integrierte Pumpe. Für Rennräder, die z.T. mehr als 7 bar Luftdruck benötigen, sind Pumpen mit im Durchmesser kleineren Kolben ("Hochdruckluftpumpen) sinnvoller, da per verkleinerter Querschnittsfläche weniger Betätigungskrft nötig ist - dafür aber längere Zeit gepumpt werden muß. Für stationären Betrieb (Werkstatt oder zu Hause) ist eine Standpumpe anzuraten, weil damit leichter und schneller gepumpt werden kann. Außerdem ermöglicht eine Reifendruckanzeige das exakte Einfüllen des erforderlichen Luftdrucks. Eine Sonderform ist die "Druckluftpumpe", bei der eine Kohlensäurerpatrone zum einmaligen Reifenauffüllen ohne manuelle Pumparbeit dient. Einzelheiten s. > Kohlensäurepumpe. Immer beliebter werden Pumpen mit Doppelkopf oder umrüstbaren Pumpenköpfen, so daß alle drei Typen von Fahrradventilen mit einer Pumpe bedient werden können. Ansonsten muß je nach Ventiltyp die Pumpe den passenden Ventilkopf besitzen, mit > Adaptern sind aber auch Anpassungen an die drei gängigen Fahrradventiltypen (Dunlop-, Renn- Autoventil) möglich, s. > Ventile.
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redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000