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Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik

NICKEL

Eisenähnliches, hartes und zähes Schwermetall mit gelblich weißem Glanz. Wie
Eisen schmied-, schweiß- und magnetisierbar, ist es aber härter als dieses und
findet im Fahrradbau vorwiegend in > Legierungen Anwendung oder wird als
Oberflächenschutz galvanisch aufgebracht.

         Dichte: 8,9 kg/dm³ (gegossen: 8,4 kg/dm³);
           Schmelzpunkt: 1.453 ° C;
          Zugfestigkeit: 400-450 N/mm²;
         Bruchdehnung: 50-70%;
        Elastizitätsmodul: 239.000 N/mm² (gegossen 196.800 N/mm²).

Nickel wird als Legierungselement in > Stahl verwendet und steigert dort die >
Zugfestigkeit sowie die Resistenz gegen Kerben und verbessert die
Wärmeverträglichkeit (z.B. NiVa-Chrom-Rohre von > Columbus).

Durch > Galvanisieren aufgebracht, s. > Vernickeln, schützt eine Nickelschicht
auf Stahl vor Rost, da sich die Nickeloberfläche mit einer geschlossenen
Oxydschicht überzieht, die weitere > Korrosion verhindert.

Um die Jahrhundertwende wurden Fahrradstahlteile ausschließlich vernickelt,
später aber noch von einer bläulich schimmernden, glänzenderen Chromschicht
abgedeckt. Zu > Verchromung: Der klassische Aufbau einer Verchromung: 10 my
Kupfer, 5 my Nickel, 2 my Chrom.



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Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH
Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH
Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000