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Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik

PEDALLAGERUNG

> Lagerung des Pedalkörpers auf der > Pedalachse erfolgt mittels > Konus- oder >
Wälzlager, z.T. als Kombination von > Rillenkugel- und > Nadellager. Neuerdings
kommt auch die rationelle Bauweise mit > Patronenlager auf.

        Konuskugellager
Nach anfänglicher > Gleitlagerung ging die Entwicklung schon früh (> Michauline)
zum kugelgelagerten Pedal. Wie die anderen Fahrradlagerungen war auch das
Pedallager zunächst ausschließlich als > Konuskugellager gefertigt, wobei innen
(zum Tretkurbelarm hin) der in die Pedalachse gearbeitete > Festkonus saß und
außen der einstellbare Konus.

        Wälzlager
Ihm folgten ab 1980 vermehrt Pedale mit > Wälzlager, die zwecks niedrigerer
Bauhöhe später als Kombination aus Nadel- und Rillenkugellager gefertigt wurden.

        Patronenlager
Rationelle Fertigungstechnik führte in den letzten Jahren auch beim Pedal zum >
Patronenlager, das z.T. wieder auf die alte Konuslagerung zurückgreift oder
ebenfalls eine Kombination von Wälzlagern aufweist.

Interessant ist übrigens, daß besonders bei den kurz gehaltenen Rennpedalen die
Lagerung am dünnen Achsende weitaus höher belast wird als in Kurbelnähe. Ein
Grund, hier immer häufiger Nadellager oder Doppelkugellager einzusetzen. Bei den
Patronlagern rücken die Lagerstellen aus gleichem Grund immer weiter nach außen.

        Lagerspiel-Einstellung
Normale Pedale sind nicht nachstellbar (Konus ist mit Pedalachse vernietet),
wohl aber hochwertige. Die Einstellung erfolgt stets von der Pedalaußenseite her
oder - bei Patronenlagern - an der Äußeren Lagerstelle.



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Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH
Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH
Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000