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1893 von dem nach England ausgewanderten Dänen Mikael Pedersen konsequent aus 21 Dreiecken konstruierter Rahmen mit charakteristischem Hängesattel zwischen > Steuerrohr und den weit nach hinten ausladenden > Sattelrohren. Diese aufwendige Rahmenbauweise bewirkt, daß in den Gitterstäben des Rahmens nur reine > Druck- und > Zugkräfte herrschen, während beim klassischen > Diamantrahmen noch > Biege- und > Torsionskräfte dazu kommen (vgl. > zusammengesetzte Belastung). Pedersens Fachwerkprinzip wartet vom Rahmen her mit keinerlei > Fahrkomfort auf. Für diesen sorgt erst die ingeniöse Sattelkonstruktion, die allerdings wegen seitlichen Schwingens zunächst gewöhnungsbedürftig ist. Anfänglich aus Holzstäben gebaut, später aus Stahlrohr, galt das Hängemattenvelo um die Jahrhundertwende als das Leichtrad schlechthin (für die engl. Armee wurde eine Klappversion als > Militärrad gebaut). In einer Anzeige von 1900 warb Pedersen: "Garantiert das komfortabelste, leichtlaufendste, robusteste und leichteste Fahrrad, das hergestellt wird" mit einer Gewichtsangabe von 22 lbs., was für damalige Verhältnisse sagenhaften 10 kg entsprechen würde. Anmerkung: 1 lb = 453,6 g Die heutige Neuauflage hingegen wiegt mit Schaltung, Beleuchtung und Schutzblechen immerhin 17 kg. Die Renaissance des Pedersenrades begann 1978, als der Däne Jesper Soelling seinen ersten Nachbau des Klassikers auf die Räder stellte und bis heute Liebhaber der rollenden Hängematte mit dem königlichen Fahrgefühl findet. Preis ab 2900 DM Pendel-antrieb Form des > Linearantriebs, wobei Beine oder/und Arme Auf- und Ab-, Vor- und Zurück- oder Hin & Her-Bewegungen ausführen, s.a. > Antrieb: Linearantrieb.
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Copyright und
redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000