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Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik

RESONANZ

Mitschwingen von schwingungsfähigen Körpern, wenn eine Erregerfrequenz mit der
Eigenfrequenz der Körper übereinstimmt.

Ein klassisches Beipiel am Fahrrad ist das > Gabelflattern beim Bremsen: Durch
Versetzungen oder Einschnürungen am > Felgenstoß ist der Eingriff von >
Felgenbremsen nicht gleichmäßig, sondern vermindert und erhöht sich periodisch
einmal pro Vorderradumlauf.

Hat nun beispielsweise die Gabel selbst eine Eingenfrequenz von 5 Hertz so kommt
es bei 5 Radumläufen pro Sekunde (entspricht einem Tempo von knapp 38 km/h) zur
Resonanz und damit zum Gabelflattern.

Anderes Resonanzbeispiele am Fahrrad sind das > Rahmenflattern oder
Resonazeffekte infolge mangelnder Dämpfung bei > Fahrradfederungen, s.a. >
Sattelschwinge.

Resonanzeffekte können bei sehr geringer > Dämpfung sogar materialzerstörend
wirken. Am Fahrrad kann dies bei den Speichen auftreten, die periodisch beim
Abrollen der Laufräder be- und entlastet werden. Aus diesem Grunde werden die
Speichen unterkreuzt oder (bei > Bahnrädern) sogar an den Kreuzungsstellen
gebunden oder verlötet; s.a. > Einspeicharten: Tangentialspeichung.



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Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH
Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH
Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000