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Bezeichnung f.d. Kettenräder am Hinterrad (1 Ritzel beim Rad mit > Nabenschaltung bzw. ohne Schaltung, 5-9 Ritzeol bei > Kettenschaltung). Die > Zahnformen der Ritzel haben Einfluß auf die Funktion des Schaltvorgangs bei Kettenschaltungen, momentanes Optimum: die > Überlauf-Zahnform. Ritzel werden vorwiegend aus > Stahl gefertigt, der entweder hochvergütet (s. > Vergüten) oder durch bestimmte Verfahren der > Oberflächenveredelung (vgl. > Silizieren, > Nichromieren, > Borieren) in seiner Festigkeit gesteigert wurde, um den Verschleiß zu mindern. Es gibt allerdings auch Ritzel aus hochfestem > Aluminium (2/3 Gewichtsreduzierung), die entweder blank gelassen oder eloxiert und z.T. auch (Campa früher) hartverchromt werden. Neuerdings wird bei Alu-Ritzeln vermehrt > MMC eingesetzt, was den Verschleiß drastisch mindert. Ebenfalls aus Gründen der Gewichtsreduzierung werden neuerdings vermehrt Titan-Ritzel aus den > Legierungen TiAl 6V4 und TiAl 4V2,5 eingesetzt. Titan-Ritzel sind i.d,R. sehr teuer (50-150 DM/Ritzel) und werden meist von amerikanischen "Edelparts-Anbietern" angeboten. Da neuerdings aber auch Campagnolo und Shimano Titanritzel in ihren Top-Gruppen verwenden, werden diese aber demnächst günstiger werden. In ihrem Verschleißverhalten liegen Titanritzel übrigens zwischen dem von Stahl- und Aluritzeln. Die Aneinanderreihung der bis zu neun Ritzel ergibt den > Zahnkranz, wichtige Informationen s.a.d.; zum Demontagewerkzeug s. > Abzeiher: Zahnkranzabzieher.
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Copyright und
redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000