Zurück | Weiter | Inhaltsübersicht

Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik

RUECKHOLFEDER

Bezeichnung für Federn, die sich bei der Arbeitsbewegung von Fahrradkomponenten
(bes. > Bremsen, > Schaltwerk, > Umwerfer) spannt und eine selbständige
Rückführung dieser Teile bewirkt.

        Bremsen
Durch Betätigung des Bremsseiles schwenken die Bremsarme die Bremsgummis auf die
Felge und spannen dabei die Rückholfeder. Bei Nachlassen der Seilspannung zieht
die Feder die Bremsarme selbständig wieder von der Felge in die Ausgangslage
zurück.

        Schaltwerk
1. Feder in Parallelogramm, die sich beim Auflegen größerer > Ritzel zunehmend
spannt und das > Schaltwerk beim schalten auf kleinere Ritzel "zurückholt".

2. Feder in > Schaltschwinge, die für fast gleichmäßige Kettenspannung sorgt und
in Verbindung mit
3. der Feder für die Schwenkung des Schaltwerks um seine Befestigung im
Ausfallende die Schaltschwinge stets so einstellt, daß 1 1/2 bis 2 1/2
Kettenglieder Abstand zwischen dem > Kettenführungsrad und dem aufliegenden
Ritzel eingehalten werden.

        Umwerfer
Rückholfeder im Parallelogramm des Umwerfers, die sich beim Auflegen größerer >
Kettenblätter spannt und die > Umwerfergabel beim Auflegen kleinerer
Kettenblätter zurückführt.

Genau andersherum verhält es sich beim Umwerfer Sachs "Quarz Inverse": Hier wird
die Feder beim Auflegen kleinerer Kettenblätter gespannt, was diesen Vorgang
unter Last erheblich erleichtert.



Zurück | Weiter | Inhaltsübersicht

Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik

 


Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH
Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH
Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000