Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik |
Spiegel, der die Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs gestattet. Während beim Auto sogar zwei Rückspiegel vorgeschrieben sind, geriet diese Sicherheitseinrichtung beim Fahrrad fast in Vergessenheit. Sicherlich zu Unrecht, denn die meisten Todesfälle bei Verkehrsunfällen mit Radfahrern ereignen sich durch überholende und dann rechts abbiegende Kraftfahrzeuge: Mit einem Rückspiegel kann der Radfahrer das sich nähernde Auto, meist sogar sein Blinken für den Richtungswechsel erkennen und sich entsprechend defensiv verhalten. mit Kindern Zumindest wenn Kinder im Spiel sind, sollte man den Einsatz von Rückspiegeln bedenken: 1. Ein Kind kann beim Vorausfahren die rückwärtige Begleitperson ohne sich umzudrehen im Auge behalten (Vermeidung von Schlenkern); 2. dito der vorausfahrende Erwachsene das hinterherfahrende Kind; 3. ein Kind im Kindersitz auf dem Gepäckträger oder im Anhänger kann gleichfalls mit dem Rückspiegel beobachtet werden. Typen Da Rückspiegel mit langem Auslegerarm bei unebener Fahrbahn vibrieren, sind kurzarmige Ausführungen, beispielsweise im Lenkerende fixierbar, vorzuziehen. Besonders interessant sind an Brille oder Helm zu befestigende kleine Rückspiegel, da sie - in Augennähe plaziert - ein großes Blickfeld bieten. Um das Blickfeld zu vergrößern, sind asphärische Spiegelflächen wünschenswert.
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Copyright und
redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000