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Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik

SCHRAUBKRANZ

Auf das Gewinde einer > Schraubkranznabe aufschraubbare Einheit von > Freilauf
und 5-8 > Ritzeln, die mehr und mehr von > Kassettennaben verdrängt werden.

Schraubkränze finden bei Rädern mit > Kettenschaltung Verwendung.

                Funktion
Ein auf den > Freilaufgrundkörper gelagerter Ritzelträger ist über >
Sperrklinken oder > Ratschenmechanismen (s. > Ratsche) in einer Drehrichtung
formschlüssig verbunden. In entgegengesetzter Richtung greifen die Klinken
nicht, daher > Freilauf.

Die Ritzel werden auf ihrem Träger mit Gewinde-, Stecksystem (Nutenverzahnung)
oder einer Kombination von beiden fixiert, wobei jeder Hersteller sein eigenes
System hat, Kompatibilität zwischen den einzelen Systemen ist daher mehr
zufällig.

                Gewindemaße
Der Freilauf wird meist mittels > BSA-Gewinde (1,37" x 24 Gänge) auf die Nabe
geschraubt, in Frankreich ist allerdings das > metrische Gewinde 35 x 1
Standard.

Achtung: Bei irrtümlicher Verwendung franz. Schraubkränze kann es (1,37"
entspricht einem Durchmesser von 34,8 mm) zum Überdrehen des Gewindes kommen (im
umgekehrten Fall paßt es von vornherein nicht).

Weitere Einzelheiten, insbes. zu Speichenschräge und Ritzelabständen s. >
Zahnkranz.



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Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH
Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH
Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000