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Verfahren, das hauptsächlich zur Herstellung von Aluminiumhalbzeugen eingesetzt wird. Hierbei wird ein meist runder Aluminiumblock auf Lösungstemperatur erwärmt (470-510° C) und mit hohem Druck vor eine sog. "Matritze" gepreßt. Diese hat eine Ausarbeitung, die dem Querschnitt des späteren Halbzeuges entspricht (rund, eckig, winklig etc.), durch die hindurch das Aluminium fließt und Stangen mit dem gewünschten Profil ergibt. Werden hierbei aushärtbare > Legierungen aus Aluminium eingesetzt, so kühlen sie bei dünnen Querschnitten schnell ab, was dem Abschrecken beim Aushärtvorgang entspricht. Bei größeren Querschnitten läßt sich der gleiche Effekt durch gezielte Abkühlung erreichen, z.B. Beströmen mit flüssigem Stickstoff. Einsatz von Strangpreßteilen beim Fahrrad: Felgenprofile, Befestigungsteile für Gepäckträger, Beleuchtung oder anderen Zubehörteilen sowie Rohlinge von Cantileversockeln und > Klebemuffen. Zum Fertigstellen der jeweiligen Bauteile erfolgt mit Ablängen, Biegen oder spanabhebender Bearbeitung weitere Arbeitsschritte.
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Copyright und
redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000