Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik |
1. Begriff für längere Glühzeiten von sprödem, weißem Gußeisen, wobei bei Temperaturen zwischen 800 und 1000° C der zähe "Temperguß" entsteht. 2. Steigerung der > Festigkeit von > Zwei-Komponenten-Klebern sowie von Festigkeit und Formbeständigkeit von > Faserverbundwerkstoffen durch Wärmebehandlung. Während das Tempern von Gußteilen am Fahrrad heute nicht mehr angewandt wird, steigt seine Bedeutung bei > Klebetechniken und für die Faserverbundwerkstoffe. Hierbei werden diese auf 80-180° C erwärmt, was ganz entschieden die Formbeständigkeit von > Carbonteilen und -Rahmen erhöht. Besonders wichtig ist diese Prozedur bei Körpern aus > Carbon, die hohen Temperaturen ausgesetzt werden (z.B. Bremswärme auf die Felge von > Scheibenrädern; Sonneneinstrahlung ohne Luftzirkulation, z.B. im geschlossenen Autofonds).
Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik |
Copyright und
redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000