Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik |
Bez. f. ein Mehrzweck- > Geländerad mit mit 28 Zoll großen > Laufrädern und einer > Reifenbreite von 35-45 mm. Das Trekkingrad ist mit bewährten, defektsicheren und leicht bedienbaren Mountainbike-Komponenten ausgestattet, also 3-faches > Kettenblatt, > Index-Schaltung mit großem > Übersetzungsbereich (oder Sachs 3 x 7) sowie > Cantileverbremsen. Das Trekkingrad ist schwer einzuordnen, was sich bereits im Prozeß der Namensfindung zeigte: Aus der ersten Bezeichnung "Zwitter-" oder "Hybridrad" wurde nach und nach > ATB bzw. "Cross-Rad" bis sich letztendlich die Bez. Trekking-Rad durchsetzte. Das Trekkingrad ist vorwiegend für Ältere, aber noch sportliche Radfahrer eine Alternative zum Mountainbike, da diese Radfahrergruppe vorweigend auf festem Untergrund radelt (Asphalt- und Naturstraßen), nicht aber auf unbefestigten Wegen. Außerdem setzt sich dieser Radlerkreis teilweise bewußt von den Mountainbikern ab, die durch einige Radelrambos ein Negativimage bekommen haben. Für Reiseradler, die nicht nur asphaltierte Straßen beutzen wollen, ist das Trekkingrad ebenfalls eine Alternative, da es auch in preisgünstigen Versionen sehr defektsicher ist und weil gemäßigte > Rahmengeometrie und bequeme Sitzhaltung die Ansprüche an ein > Reiserad erfüllen. Wieder verglichen mit dem Mountainbike fährt sich das Trekkingrad durch die i.d.R. schmaleren Reifen weniger leicht in "tiefem Geläuf" (stärkerer Einspureffekt in weichem Untergrund), z.T. bringt die feinere Profilierung auch Traktionsprobleme. Durch die größeren Laufräder ist aber der Speichendefekt wieder ein Problem, den Mountainbiker schon fast vergessen haben. Versuche, Trekkingräder auf der Basis von 26"-Laufrädern zu bauen, gehen in diese Richtung, zielen aber auch auf kleiner gebaute Rahmen und eignen sich somit besser für klein gewachsene Fahrer, insbes. Frauen.
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Copyright und
redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000