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Multiplikation des in > Zoll (") angegebenen > Laufraddurchmessers mit der > reinen Übersetzung. Beispiel für 27"-Laufräder und 52/13-Übersetzung: 4 x 27 = 108 Zoll. Leistungsanalogie Die Zollübersetzung wird wegen ihrer anschaulichen Analogie zur Leistung nach wie vor gern von Rennfahrern benutzt: Es ergibt sich nämlich ein zufälliger Zusammenhang zwischen Übersetzung und Leistungsintensität, mit der - bei gleichbleibender > Trittfrequenz - geradelt werden kann: Rennfahrer bevorzugen die Zollangabe, da beispielsweise die Flachübersetzung 52/14 zufällig 100 Zoll beträgt und sozusagen dem Limit, sprich einem 100prozentigen Leistungseinsatz, gleichkommt. Entsprechend ergibt eine typische Trainingsübersetzung von 42/16 dann 70,8 Zoll oder anders ausgedrückt, es wird mit 70% Krafteinsatz gefahren. Die Zollangabe stimmt im Radsport also ungefähr mit der Leistungsintensität überein. Nachteil Diesem praxisorientierten Vorteil steht ein kleiner Nachteil gegenüber, der die Zollübersetzung für > Normalradler (z.B. fürs > Ritzeln) ungeeignet macht: Ihre Umrechnung in die anschauliche > Entfaltung gestaltet sich reichlich mühsam: Es muß zunächst in Zentimeter umgerechnet, also mit 2,54 (1 Zoll = 2,54 cm) multipliziert, anschließend auch noch mit der Kreiszahl Pi=3,14 multipliziert und schließlich noch (zwecks Angabe in Metern) durch 100 geteilt werden! Hinzu kommt noch eine Ungenauigkeit: Die Gegenrechnung mit der Entfaltung ergibt nämlich einen um 20 cm kleineren Wert. Erklärung: Gegenüber dem "Traditionsdurchmesser" von 27", auf welchen die Zollübersetzung zurückgeht, ist der Laufraddurchmesser durch die im Laufe der Zeit immer dünner gewordenen Reifen mittlerweile auf reale 26,4" geschrumpft. Vereinfachung zur zeitgemäßen Umrechnung von Zollangabe in Entfaltung: Zollwert durch 12,85 teilen.
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redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000