ABRIEBFESTIGKEIT

Widerstand aufeinander gleitender oder rollender Körper gegenüber > Verschleiß.

Am Fahrrad von Bedeutung v.a. bei > Lagerungen und > Reifen, aber auch >
Bremsgummis.

Die Abriebfestigkeit wird in erster Linie von der > Oberflächengüte (Rauhigkeit,
Härte) der kontaktierenden Körper bestimmt. Weitere Einflußgrößen sind die
jeweils vorliegende > Flächenpressung und Werkstoffpaarung.

So kann beispielsweise eine weiche Lagerbuchse eines > Schaltungsrädchens
(Bronze oder Messing) gepaart mit einer harten Gleitbuchse (gehärteter Stahl)
weniger verschleißanfällig sein als zwei "knallharte" Lagerungspartner.

Bei > Reifen wird eine gute Abriebfestigkeit durch einen Kompromiß zwischen >
Gummihärte und -zähigkeit erreicht.

Für die Abriebfestigkeit von > Bremsgummis sind > Gummimischung und beigemengte
Füllstoffe bestimmend, außerdem die Größe der Kontaktfläche auf der Felge: Große
Fläche = geringere Flächenpressung = geringerer Abrieb und umgekehrt,
Einzelheiten s. > Bremsgummis.

Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000