Zurück | Weiter | Inhaltsübersicht

Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik

AUSFALLENDENSICHERUNG

Soll ein unabsichtliches Herausfallen des Vorderrades vermeiden.

Um diese - freilich nur höchst selten eintretende - Katastrophe zu verhindern,
sind in die einschlägigen Sicherheitsvorschriften folgende technische Lösungen
eingeflossen:

In das Ausfallende wird ein scharfkantiger Durchbruch gestanzt (Gefahr der
Rißbildung), in den der Haken einer über die Achse gestülpte Sicherungsscheibe
formschlüssig eingreift (BILD 107). Zwar kann man das Vorderrad jetzt nicht mehr
während der Fahrt verlieren, doch offenbarte die Praxis eine erhöhte
Anfälligkeit für den Bruch des so geschwächten Ausfallendes.

Eine sinnvollere Lösung stellt demgegenüber eine am Ende des Langlochs
eingearbeitete kreisförmige Erweiterung dar, wodurch das Vorderrad per
Blechbuchse fixiert wird.

Eine weitere Sicherungsversion besitzt am unteren Ende des Ausfallendes
vorstehende "Nasen", die ebenfalls das Herausfallen des Vorderrades verhindern
(BILD 108).

Nachteil aller Sicherungssysteme: Die Achsmuttern oder > Schnellspanner müssen
weit aufgedreht werden, um den jeweiligen Sicherungsmechanismus zu "enthakeln".

Das führt zumindest den schnellen Radaus- und -einbau per Schnellspanner ad
absurdum.

Vorgeschrieben ist die erstgenannte Sicherungsscheibe übrigens bei > BMX-Rennen.



Zurück | Weiter | Inhaltsübersicht

Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik

 


Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH
Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH
Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000