Zurück | Weiter | Inhaltsübersicht

Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik

KRAFTENTFALTUNG

Einwirkungsmöglichkeiten des Radlers auf seinen Antrieb in Abhängigkeit von
ergonomischen und rationellen Bedingungen seines Trittflusses und den
zusätzlichen Einwirkungen von anderen Körpermuskeln als denen des Beinapparats.

So kann z.B. ein Radler mit einem normalen MTB-Lenker nicht die gleiche
Kraftentfaltung auf das Pedal bringen wie mit einem Rennlenker oder
Hörnchenaufsatz, da er weniger intensiv am Lenker ziehen kann, um dadurch in
Extremsituationen neben seiner Beinkraft noch andere Körpermuskeln einsetzen zu
können.

Mit einem > Trialenker hingegen ist die Kraftentfaltung geringer. Allerdings
wird der Kreislauf durch weniger angespannte Muskulatur (Abstützen der Unterarme
entlastet die Rückenmuskulatur entlastet und die Trittkräfte kommen v.a.

hinsichtlich Dauerleistungen besser zu Entfaltung.

Weitere Einflußgrößen: > Körperhaltung (s.a. > Position) sowie das Verhältnis
der Körpergröße zur Kurbellänge und der o.g. Lenkerform und -lage; außerdem muß
die individuelle Motorik des Radlers berücksichtigt werden (Stellung des Sattels
zum Tretlager sowie zum Lenker u.ä.).

Vgl. zu diesem Themenkreis auch > runder Tritt; > Trittfrequenz.



Zurück | Weiter | Inhaltsübersicht

Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik

 


Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH
Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH
Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000