Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik |
Verfahren (und Ergebnis), um Gegenstände mit > Lack zu überziehen. Spritzen Im Fahrradbereich hat das altväterliche Spritzen schon lange ausgedient, auch von der klassischen Spritzpistole ist nur noch das Prinzip geblieben. elektrostatisches Sprühen Moderne Lackierstraßen arbeiten - nach einer vorausgegangenen Tauchgrundierung - auf elektrostatischer Basis: Von rotierenden Sprühköpfen ausgespiene Farbnebel werden durch Anlegen eines elektrostatischen Potentials auf die zu lackierenden Gegenstände gezogen und erreichen damit auch weniger leicht zugängige Ecken und Winkel. Je nach Größe der Anlage durchlaufen die zu lackierenden Gegenstände entweder eine Sprühkammer mehrfach oder mehrere Sprühkammern hintereinander. Dazwischen muß stets eine gewisse Verweilzeit liegen, damit der Lack leicht antrocknet, um "Tränenbildung" zu vermeiden. Vorteil der Methode ist ein bes. dünner, gleichmäßiger Lackauftrag. Pulverbeschichtung Mittlerweile ebenfalls großtechnisch rationell und preiswert durchführbar ist die > Pulverbeschichtung (Einzelheiten s.d.) geworden. Hierbei werden elektrostatisch farbige Kunststoffflocken auf die zu lackierende Oberfläche gebracht und anschließend eingeschmolzen. Ergebnis ist eine besonders schlagfeste Ummantelung der beschichteten Bauteile. Bei preiswerten Komponentengruppen ersetzt neuerdings die Lackierung zunehmend > Verchromung, > Eloxierung oder Politur. Das macht die Teile optisch attraktiv, erspart aber die langwierigen und damit teueren Oberflächenbehandlungen. Auch hier wird verstärkt Pulverbeschichtung eingesetzt.
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Copyright und
redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000