LAGERSPIEL

Für den Leichtlauf von > Lagerungen notwendiger minimaler Freiraum zwischen den
sich bewegenden Teilen.

Das Spiel sollte möglichst gering sein (z.B. 1/1000 bis 5/1000 mm bei >
Kugellagern), um chaotische bzw. exzentrische Kugelbewegungen zu vermeiden.

Hierdurch würde der Lagerlauf ungleichmäßig, im Extremfall schlackernd, wobei
die Last immer wieder nur auf einige wenige Kugeln wirken würde, was einen
schnelleren Lagerverschleiß bewirkt.

Bei Fahrradlagerungen, bei denen es zu Verkantungen oder elastischen
Verbiegungen kommt (> Steuersatz; > Tretlagerung) ist es hingegen besser, das
Lager ganz ohne Spiel leicht "anzustellen" (geringfügige axiale oder radiale
Vorbelastung der > Lagerung). Auf diese Weise "tragen" dann mehr Kugeln, ein
vorzeitiger Verschleiß kann vermieden werden.

Alles Weitere s. > Lagereinstellung.

Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000