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Notwendiger Freiraum zwischen den zu verlötenden Bauteilen (s. > Löten), der v.a. die Kapillarwirkung beeinflußt, mit der das flüssige Lot zwischen diesen "eingesaugt" wird. Für Handlötung beim Fahrradrahmenbau sollte der Abstand Muffe/Rohr nicht unter 0,1 mm und nicht über 0,5 mm liegen. Bei zu engen Lötspalten kann es zu Störungen des Lötflusses kommen, wenn infolge Erwärmung des Rohres der Freiraum "dicht gemacht" wird oder leichte Verunreinigungen nicht vom Lot umspült werden können. Bei zu weiten Lötspalten ist a. die Kapillarwirkung zu gering, b. die Festigkeit der Verbindung nicht optimal, da sie ausschließlich vom Lotwerkstoff abhängt.
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Copyright und
redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000