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Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik

OBERFLAECHENGUETE

Bezeichnung für Härte und Glattheit von Metalloberflächen als entscheidenden
Parametern für Verschleiß und Korrosionsbeständigkeit.

Im Fahrradbereich eingesetzte Oberflächenvergütungen werden durch >
Nichromieren, > Borieren, > Silizieren, > Härten, "Einsatzhärten", > Honen,
Schleifen und Polieren erreicht.

        Verschleiß
Aufeinander gleitende oder abrollende Körper verschleißen - vom Einfluß
unterschiedlicher Materialien einmal abgesehen - umso weniger, je härter und
ebener ihre Oberfläche ausgebildet ist.

Beim > Konuskugellager werden Konus und Kugellaufbahnen gehärtet und
geschliffen, z.T. sogar feingeschliffen oder - > Suntour "Superbe" - durch >
Honen (Feinstschliff) vergütet. Das mindert nicht nur die Reibung, sondern auch
den Materialabrieb. Dem gleichen Verfahren werden auch > Lagerkugeln der
Güteklasse 1 unterworfen.

Gehont werden übrigens auch die Oberflächen der Zylinderbohrung von >
Hydraulikbremsen, wodurch eine verbesserte Dichtwirkung und eine genaue >
Kalibrierung dieser Bohrung gewährleistet ist.

        Korrosionsbeständigkeit
Durch Polieren werden rauhe Metalloberflächen eingeebnet, sind dadurch weniger
zerfurcht und bieten so der Korrosion weniger Angriffsfläche.

So widerstanden z.B. frühere, polierte Ausführungen von Naben und Kurbeln aus >
Aluminium recht gut der > Korrosion, dennoch werden sie heute aus
Sicherheitsgründen noch mit einer > Eloxalschicht versehen.



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Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH
Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH
Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000