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Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik

OEKORAD

Versuch, ein Fahrrad nach möglichst ökologischen Herstellungsverfahren und mit
umweltverträglichen Stoffen zu bauen. Hierbei wird der Einsatz von Aluminium
möglichst reduziert (hoher Primärenergieverbrauch bei der Aluminiumerzeugung);
Kunststoffe werden möglichst vermieden, v.a. solche, die Chlor enthalten und bei
der Verbrennung Dioxin erzeugen; keine Verchromungen und v.a. >
Pulverbeschichtung statt lösungsmittelhaltiger > Lacke.

Ein  weiteren Gesichtspunkt ist natürlich auch die Langlebigkeit eines
Fahrrades, um weiteren Raubbau an Resourcen und Energie zu vermeiden, wie bei
Wegwerfprodukten üblich. Außerdem werden europäische Produkte vevorzugt, um
transportbedingte Ökoschäden zu mindern.

Schon immer hat der > Verbund Selbstverwalteter Fahrradbetriebe (VSF) seine
Fahrräder unter diesen Gesichtspunkten zusammenzustellen versucht,  wobei z.T.

bis zum Vorliegen umweltfreundlicher Produkte aus Gründen von Funktionalität und
Sicherheit auch Kompromisse eingegangen werden mußten.

Später wurde von Schweizer Initiatoren das "Greenpeace-Rad" entwickelt, welches
nach den gleichen Gesichtspunkten konzipiert war, sich - anders als die Produkte
des VSF - auf dem Markt nicht durchsetzte und wieder verschwand.



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Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH
Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH
Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000