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> Kettenblatt, bei dem zwecks geringerer Abnutzung (Kettenglieder greifen nicht fortwährend auf die gleichen Kettenblattzähne) die Zähnezahl einer Primzahl entspricht (nicht durch andere Zahl teilbar, z.B. 37, 43, 47 oder 53 Zähne). Prinzipiell ist diese Überlegung richtig. Da aber die allermeisten Radfahrer eine Lastspitze im Trittablauf haben (wenn die > Tretkurbel in etwa waagrecht nach vorn steht), verschleißen die Kettenblattzähne - egal ob prim, gerad oder ungerad - dann in dem Bereich, in welchem die Kette im Verlauf der Lastspitze in die Zähne eingreift, also oben. Aus diesem Grund ist es hinsichtlich Verschleißminderung sinnvoller, alle 3000-5000 km das Kettenblatt um 1/5 Drehung im > Kurbelstern zu versetzen.
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Copyright und
redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000