SCHALTZUGVERLEGUNG

Verlegung des > Schaltzuges entlang des Rahmens um > Schalthebel und > Schaltung
funktionsfähig miteinander zu verbinden.

Die Verlegung erfolgt entlang dem > Schaltzugverlauf, wobei folgende Punkte
besonders beachtet werden sollten.

1. Unnötige Zugbiegungen vermeiden, da - s. > Seilreibung - sich die
Schaltungsbetätigung mit zunehmendem Biegewinkel erschwert;
2. die Schaltzüge sind - z.T. entgegen den Herstellerangaben - zumindest an den
Ein- und Austrittsstellen der > Außenhülle gut einzufetten, um einen Schutz
gegen eindringendes Schmutzwasser (s. > Kapillareffekt) zu erzielen;
3. an der Umlenkstelle unter dem Tretlagergehäuse sollte entweder eine
Kunststofführung angebracht sein oder der Schaltzug in diesem Bereich von einem
Kunststoffschlauch umgeben sein, um Einschmirgeleffekte ins Tretlagergehäuse zu
vermeiden. Dadurch kann sich durch Keilwirkungen (s.a. > Seilreibung) die
Schaltzugbetätigung erheblich erschweren;
4. abschließend sollte der Schaltzug nach ca. 4 cm Überstand hinter der
Klemmstelle abgezwickt und mit einer > Endkappe gesichert werden.

5. Lackschäden aufgrund von Scheuerstellen zwischen Schaltzug und Rahmen können
vermieden werden, indem man über die Innenzüge zwischen den > Kabelösen kleine
O-Ringe schiebt, um den Schaltzug auf Distanz zu halten.

Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000