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Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik

SCHLOSS

Am Fahrrad: Diebstahlschutz, wobei anders als bei der üblichen Verwendung des
Begriffs meist nicht nur der Schließmechanismus gemeint ist, sondern seine
Einheit mit dem zur eigentlichen Sicherung verwendeten Material (Kabel, Kette,
Stahlbügel).

In seiner einfachsten Form besteht das Schloß aus einem zwischen die Speichen
geschobenen oder geschwenkten Riegel, der in aufwendiger, stabiler Version sogar
auf der Gegenseite nochmals gelagert oder verriegelt werden kann.

Als Kurzzeitsicherung haben sich darüberhinaus Kabel- und Ringschlösser bewährt,
mit denen das Fahrrad an fest verankerten Gegenständen (Laternenpfahl u.ä.)
angeschlossen werden kann.

In der Praxis erweisen sich allerdings die meisten Fahrradschlösser als nicht
sehr widerständig gegen Bolzenschneider oder anderes "schweres Gerät". Am
resistentesten dagegen sind noch Bügelschlösser, deren Bügel aus 10-16 mm
starkem, gehärtetem Material besteht, die aber leider recht schwer und teuer
sind. Doch auch die meisten von ihnen widerstehen nicht allen Knackwerkzeugen
wie z.B. hydraulichen Hebern.

Ein Problem ist das sichere Anbringen der schweren Bügelschlösser, die ohne
Halterung häufig zu Lackschäden und sogar Rohreinbeulungen führen können. Daher
werden sie meist mit speziellen Halterungen geliefert (bes. elegant: die im
Gepäckträger integrierte Halterung von Abus), einige Rahmenbauer integrieren
inzwischen auch Halterungen in den Rahmen.

Weitere Einzelheiten s. > Diebstahlsicherung;


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Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH
Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH
Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000